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Chronik der Familie Glauner   |   Fotoalbum                                                                

 

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1900 - 1920

Nach Hause zurückgekehrt widmete er sich wieder dem Väterlichen Geschäft, welches sich nun bald zu einem ansehnlichen Betrieb entwickelte. Nachdem er 1893 wieder 7 Wochen bei seinem Regt. zum Kaisermanöver 1897 und zu einer 14 tägigen Reserveübung einberufen worden war, heiratete er am 24. November 1903 Maria Christine Rodenbach, geboren am 19. Juni 1869, Tochter von Franz Rodenbach und seiner Ehefrau Christine geborene Küster aus Mehlem, mit der er in überaus glücklicher Ehe lebte. Christine schenkte ihm 6 Kinder (4 Söhne und 2 Töchter) und zwar:

               Franz Theodor,               geboren am               29. März              1904

               Karl Josef,                      geboren am               5. März               1905

               Johanna Christine,           geboren am               2. April               1906

               Theodor Dietr. Wilh.,        geboren am               26. Juli               1910

               Christine Marie,               geboren am               26. Juli                1910

               Friedrich,                        geboren am               24. September     1912

Heinrich Glauner übernahm am 1. Juli 1904 laut Vertrag mit seinen Eltern und Geschwistern die Gärtnerei auf seine eigene Rechnung mit Vorkaufsrecht, die dann nach dem Tode seiner Eltern und Abfindung seiner Geschwister 1917 zum Preis von 30,000 Mark in seinen Besitz überging. Als im Jahre 1914 der Weltkrieg ausbrach, wurde Heinrich am 10. Oktober 1914 ebenfalls zu den Waffen gerufen, übte 3 Wochen in Koblenz beim 3. Landsturm Batl. Koblenz, wurde dann zum Landst. Batl. Andernach zur Eisenbahnwache versetzt und stand erst 3 Wochen in seinem Heimatort Mehlem und dann 8 Tage am Bahnhof Sinzig Posten, wurde dann nach Aufhebung dieser Posten am 3. Dezember 1914 nach Pünderich an der Mosel als Wachhabender auf die Bahnhofswache versetzt.

Nach Aufhebung dieser Wache im April 1915 kam er auf die große Viaduktwache in Pünderich und blieb dort 7 Wochen bis Anfang Juni 1915. Er wurde dann zum neu aufgestellten Landsturm Inf. Regt. 8, welches auf dem Truppenübungsplatz Elsenhorn gebildet wurde, eingegliedert, und der 7. Comp. zugeteilt. Mit dieser rückte er am 29. Juni 1915 nach russisch Polen aus, nahm an der Kämpfen des Regt. und an der Erstürmung der Festung Nowo Georgiewsk, sowie an der Merescwanka und am Dryswjati See teil, wurde am 21. Dezember 1915 zum Unteroffizier befördert und am 5. April 1916 als Austausch zum Ers. Batl. Landw. Inf. Regt. 25 nach Koblenz versetzt und laut Verfügung des stellvertretenden Gen. Komm. VIII A.K. am 8. Juni 1916 entlassen. Als Auszeichnung erhielt er das EK II. Nach Hause zurückgekehrt widmete er sich wieder ganz seinem Beruf und konnte seine Gärtnerei durch eisernen Fleiß im Verein mit seiner Gattin weiter ausbauen und vergrößern. Am 29. August 1917 starb der Vater Christoph Friedrich Theodor und wurde in Mehlem auf dem Friedhof beerdigt, nachdem ihm seine Gattin am 26. Februar 1913 im Tode vorangegangen war, an deren Seite er am 2. September beigesetzt wurde. Die Gärtnerei ging nun nach Abfindung der Geschwister in den Besitz von Heinrich Glauner über.